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Technik

Die Hauptaufgabe eines Webservers ist die Auslieferung von statischen Dateien, z. B. unveränderlichen HTML- oder Bild-Dateien, oder dynamisch erzeugter Daten, z. B. Seiten, deren Inhalte stets individuell gemäß dem Profil eines eingeloggten Benutzers erstellt werden.

Für eine komplette Webseite werden in der Regel die HTML-Seite inklusive verknüpfter Designbeschreibungen (CSS) und Bilddateien (JPG, PNG, GIF, SVG) jeweils als einzelne Dateien übertragen. Für jede benötigte Datei muss der Webbrowser eine eigene Anfrage an den Webserver senden, d. h. zur Darstellung einer komplexen Webseite sind manchmal hunderte Anfragen und Serverantworten nötig. Ein Webserver ist in der Lage, die Inhalte einer Webseite gleichzeitig auf viele verschiedene Rechner auszuliefern. Wie schnell Nutzeranfragen bearbeitet werden können, hängt nicht zuletzt von der Komplexität der Webinhalte ab: Beispielsweise benötigen dynamische Webinhalte mehr Ressourcen als statische.[1]

Als Übertragungsmethoden dienen standardisierte Übertragungsprotokolle (HTTP, HTTPS) und Netzwerkprotokolle wie IP und TCP, üblicherweise über Port 80 (HTTP) und Port 443 (HTTPS). HTTP ist dabei das meist eingesetzte Protokoll, Alternativen wie SPDY sind erst in der Erprobungsphase.

Dynamische Dokumente

Bei den meisten Webseiten werden die Inhalte erst beim Aufruf aus unterschiedlichen Quellen zusammengestellt.

Skriptsprachen wie ASP, PHP oder JSP interpretieren ein HTML-Dokument während des Aufrufs serverseitig und lassen es vom Webserver an den Webbrowser übertragen. Dabei wird der zuvor getrennte Inhalt und die Struktur aus Dateien und Datenbanken mit Content-Management-System zu einem Dokument verarbeitet. Webseiten und Applikationen wie Blogs, Onlineforen, Onlineshops etc. nutzen diese Technik.


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